Zuschrift aus Sinzig vom 16.10.2007

 

Sehr geehrte Frau von Sohl,

 

mit dem Ensemble des Wanja Hlibka ist es wie mit einem guten Wein, jährlich wird es besser. Das Konzert in St. Peter Sinzig war einfach umwerfend. Minutenlang stehender Beifall und ein ob der Bravo-Rufellig fassungsloser Wanja Hlibka. Solisten, die nicht nur den Zuhörer glücklich machten, sondern die ob deren Begeisterung selbst glücklich waren. Das habe ich noch nicht erlebt. Die Sänger haben nicht nur die Herzen, sondern auch die Seelen im Sturm erobert. Und ich habe mir die ganze Zeit vorgestellt, wie Serge Jaroff auf seiner Wolke sitzt, neben sich den einen oder anderen Sänger des früheren Chores und sagt: „De Jung macht das doch wirklich großartig". Letztlich soll ich Sie von einem Chorvorsitzenden aus Grafschaft-Lantershofen grüßen, dem Sie das Ensemble einmal zum Chorjubiläum vermittelten und der dem Chor seitdem „nachreist". Noch einmal vielen Dank für Ihre Hilfe und wir werden weder Sie noch den Chor aus den Augen verlieren.

 

 

Münchner Merkur

Ein glanzvoller Beitrag zu den Ettaler Sommerkonzerten: Die Don Kosaken Solisten gastierten unter Wanja Hlibka am Sonntagabend in der Kloster-Basilika mit geistlichen Chorgesängen ... Frenetischer Beifall aus den voll besetzten Zuhörerbänken am Schluß mag belegen, daß nach den Domspatzen soeben ein weiteres musikalisches Glanzlicht die Ettaler Basilika zum Erstrahlen brachte

 

Süddeutsche Zeitung

 

Wenn sich nicht der Bürgermeister selbst in die erste Reihe gesetzt hätte, wäre wahrscheinlich die Polizei gekommen - wegen Ruhestörung. Denn ruhig war es am vergangenen Mittwoch abend in Oberpframmern wirklich nicht. Stimmgewaltige Männer und tosender Applaus wechselten sich in der Mehrzweckhalle ab. Die "Don Kosaken Solisten Wanja Hlibka" brachten die Scheiben fast zum Zerspringen, die Zuhörer klatschten und trampelten gen Ende nach jedem Lied, bis die Halle bebte.

 

Münchner Merkur

...machten die stimmgewaltigen "Don Kosaken Solisten Wanja Hlibka" anschließend deutlich, worauf der Weltruhm ihrer Sangesschule begründet ist: Faszinierende Männerstimmen, die sich mit enormer Bandbreite gegenseitig überboten, helle, klare Tenor-Soli, untermalt von Bässen, die einfach die Luft zum Vibrieren brachten.

... George Tymczenko, das älteste Mitglied der Truppe, und Wanja Hlibka, der Leiter. Die beiden waren schon im legendären Original Don-Kosaken Chor von Serge Jaroff mit von der Partie, und

diese Tradition prägt auch den Stil des jetzigen Chors. "Wir sind die einzigen, die nach den Original-Partituren von Serge Jaroff singen".

 

 

 

 

 

 

Rheinische Post

im Berliner Dom

 

Mit sehr kraftvollen, effektsicher timbrierten Stimmen, deren Fülle vor allem im tiefschwarzen Baß manchmal fast die akustischen Grenzen des Raumes überschritt, gelang es den Don Kosaken Solisten Wanja Hlibka, die eigenartige Melancholie der russischen Musik zu vermitteln. Technische Perfektion und das mühelose Beherrschen der gesamten Dynamikpalette bestätigen den Ruf des Ensembles, frstliche liturgische Gesänge und schlichte Volksweisen gleichermaßen vollendet interpretieren zu können.

Schifferstadt

 

Die Dynamik dieses Ensembles umfaßt ein weites Spektrum. Viele Akkorde bleiben sehnsüchtig lange liegen und entfalten sich. Die Sänger hören sich zu und schmachten nach den folgenden wundervollen Zusammenklängen. Daher kommt das Gefühl der stehenden Zeit, der Abwesenheit jeglicher Hektik. Der feine Gesang kreist und ruht in sich selbst. Das ist ein schönes Gefühl.

... Auch hierbei imponierte die Urkraft der Stimmen in jeder Lage und ihre harmonische Verschmelzung zu einem Guß. Ein lavendelfarbener "alter Walzer" versprühte seinen Zauber, "Schneegestöber" verursachte einen Stimmenwirrwarr. "Stenka Rasin" hüllte sich in sein aus ewiger Melancholie geschneidertes Klanggewand, und die "Abendglocken" waren stimmungsvolle Grußbotschaften aus Rußlands Weiten. Fehlte nur noch das sich in himmlischem Abglanz sonnende Bortnjanski Chorwerk "Ich bete an die Macht der Liebe", das als Zugabe gewährt wurde.

Werra Rundschau

Ich saß in der ersten Bankreihe, und als der Chor zu singen begann, war es mir, als drücke mich die Schall- welle spürbar nach hinten: so gewaltig hatten die "Don Kosaken Solisten Wanja Hlibka" das erste Lied angestimmt.

... Diese "Don Kosaken Solisten Wanja Hlibka" haben gegenüber den vielen Kosaken Chören, die in Mitteleuropa mit Schwerpunkt Deutschland um die Gunst des Publikums kämpfen, einen wichtigen Pluspunkt: das Ensemble kann sich in seinem Namen auf jenen legendären Chor um Serge Jaroff beziehen .

... und dies bei nur neun Männerstimmen und ohne Verstärker - womit wir auf eines der ohrenfälligsten Merkmale der Don Kosaken kommen: auf die ungeheure stimmliche Gewalt, die, wenn voll eingesetzt, auch einen viel größeren Raum als die Elisabeth-Kirche füllen würde. Und diese Stimmenkraft können sie gut einsetzen: mit ausdrucksstarken Sprechgesängen, mit chorbegleiteten Soli, mit ruhig vorgetragenen Passagen neben rhythmisch bewegten Ausbrüchen, und manchmal mit dynamischen Steigerungen hin zu geradezu orchestraler Gewalt ...

Bote vom Untermain

... und eröffneten das Konzert mit der "Großen Bitt-Litanei". Ein erlesenes Stück, feingeschliffen in jeder Phase, wohlüberlegt in Ausdruckskraft und dynamischer Nuancierung ...

Beim "Requiem zum Gedenken an Serge Jaroff", den Gründer des Don Kosaken Chores, erreichen sie mühelos und mit großer Klangeinheit auch die schwindelerregenden Sopranhöhen, während die Bässe Wärme und Füllkraft verbreiten. Glanzvoll auch "Oh bete Freund", bei dem sich als Solist der Tenor Juri Shur auf feinste emotionale Schattierungen versteht. Wandlungsfähig ist seine weiche Stimme und bleibt auch in der Tiefe noch gut gestützt und kraftvoll. Er würde sicher an so manchem Opernhaus ein Engagement erhalten.

Ennepetaler Rundschau

Dünnwandige Gläser hätten keine Chance gehabt - das unglaubliche Stimmvolumen der Don Kosaken hätten sie unweigerlich gesprengt ... stehende Ovationen und lang anhaltender Applaus bewegten die Don Kosaken zu insgesamt drei Zugaben ...